Zusammenfassung: Foucaultsches Pendel als Kunstinstallation:

„Zeitpfützen” in der Marktkirche zu Goslar*

Aus der Kugel eines Foucaultschen Pendels tropft Farbe auf eine Glasplatte. Die Tropfenfolge wurde täglich durch einen Würfel neu bestimmt, etwa nach einer „6” tropft es nur alle 85 Min. Die Struktur, die in Tagen oder Wochen festgehalten wird, dokumentiert das Zusammenwirken von „Zufall und Notwendigkeit” (Jacques Monod) , dem Würfel und planetarischen Gesetzen. So ist vieles entstanden, im Laufe der Evolution, was zwar den Stempel der Naturgesetze trägt, und doch auch hätte anders kommen können: das Blümchen am Wegesrand, die DNA oder die Rocky Mountains, zum Beispiel.

* zusammen mit Mönchehaus Museum für Moderne Kunst Goslar, wiederholt zwischen 1984 und 2004